verweigerung.
beim lesen des beitrags "rettung des sexuallebens.",verfasst von der geschätzten frau kollegin ist mir ein gespräch eingefallen, das ich letztens mit s. hatte. irgendwie kamen wir auf das thema "verweigerung im sexuellen bereich im rahmen einer beziehung zwischen mann und frau". es ist ja nix neues, das es frauen gibt, die sich irgendwann in beziehungen beginnen zu verweigern. nicht weil sie kopfschmerzen haben oder der pudel gestorben ist, nein, weil der ganze aufwand grundsätzlich in keiner relation mehr zum nutzen steht. freundin l. zum beispiel verweigert meist schon nach ein paar wochen. sie findet sex nur dann spannend, wenn alles neu & prickelnd ist. & dann lieber einen auf brüderchen & schwesterchen machen & sich die ganze mühe sparen. immerhin ist sex weitaus anstrengender als sich gemütlich am sofa vorm tv zu räkeln. sagt sie & da hat sie auch nicht ganz unrecht. zurück zum gespräch mit s. ich erzähl ihm jedenfalls, das es doch völlig gang und gebe zu sein scheint, das frauen in beziehungen irgendwann keinen bock mehr auf sex haben, aus welchen gründen auch immer. & er ist verwundert. total fassungslos. er war immer der meinung, das nur männer sich verweigern! das war mir neu: männer verweigern sich? männer sagen: "nein schatz ich hab meine tage, ich mag heute nicht, du ich hab kopfweh, ich fühl mich nicht so gut"?! ich dachte, die sind eigentlich grundsätzlich schon allzeit bereit! wenn frau will, stehts zu diensten. auch gut, dann verweigern wir uns eben alle. wozu sex, es gibt eh schokolade.
gluecklich - 13. Jan, 15:49